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Mancher Schmerz ist so groß dass man keine Tränen weinen kann, sondern nur das Herz still und leise Blut weint.


Offenbach (ots) - Rollerfahrer im Krankenhaus verstorben - 
Rödermark. 16.02.07

Seinen schweren Kopfverletzungen, die er sich in der Nacht
zum Freitag bei einem Verkehrsunfall zugezogen hatte, ist der
18-jährige Rollerfahrer aus Rödermark erlegen.
Wie berichtet, verunglückte der junge Mann, als er gegen 23.40 Uhr
aus der Forststraße in die Dieburger Straße einbog.
Dabei kam der er offenbar so weit nach links, dass er auf die
Gegenfahrspur geriet. Ein 49 Jahre alter Fiat-Lenker, der auf der
Dieburger Straße stadtauswärts fahren wollte, konnte nicht mehr
ausweichen und stieß mit dem Roller zusammen.
Der 18-jährige aus Rödermark stürzte und verletzte sich so schwer,
dass er mit einem Rettungswagen in eine Offenbacher Klinik
eingeliefert werden musste, wo er am Freitagvormittag verstarb.
Auch der 49-jährige aus Höchst im Odenwald musste ärztlich versorgt
werden. Er erlitt einen Schock


Und unsere Welt steht still.

Der Anruf der unser Leben veränderte kam gegen 23:50. Ein Mädchen mit tränenerstickter Stimme sagte mir das
Ferdi einen schweren Unfall hatte und gab das Telefon an eine Polizistin weiter.
Ferdi wird gerade nach Offenbach ins Krankenhaus gebracht, Unfall mit schweren Verletzungen.
Ich fuhr sofort los - und rief von unterwegs meine geschiedene Frau an.
Sie wohnt ca 600KM entfernt und machte sich  sofort auf den Weg.
Ich kam im Krankenhaus an, Ferdi war gerade im CT. Der noch anwesende Notarzt erzählte
mir von schwersten Kopfverletzungen, Ferdi wäre im künstlichen Koma.
Danach kam Ferdi auf die Intensivstation, nach ca 1/2 Stunde durfte ich zu Ihm.
Da lag er vor mir, mit Schläuchen, Infusionen , Monitoren. Äußerliche waren keine
größeren Verletzungen zu sehen.
Der Arzt der Intensiv klärte mich dann relativ schonungslos und offen auf.
Ich konnte mich nur zu ihm ans Bett setzen, seine Hand halten und zu Ihm reden,
hoffte das seine Mum so schnell wie möglich kam.
Nach ca 5 Stunden traf sie dann ein und wurde vom Arzt aufgeklärt.
Ich bin dann noch schnell weg, Ferdis Schwester Jasmin zu holen die in
Frankfurt wohnte. Zu dritt standen wir dann an Ferdis Bett, streichelten ihn, redeten zu ihm.
Der Arzt war dann die letzten 20 Minuten bei uns, Ferdi hat diese Welt gegen 08:05 verlassen.

Und seitdem ist nichts mehr so wie es einmal war.
 


Es ist wie es ist. Ferdi war ein erfahrener MotoCross Fahrer und kam doch bei einer Standardsituation mit seinem Roller ins Straucheln.
 

Seinen Roller haben wir der Polizei zur Verfügung gestellt

Video, Sat1 - sein Roller

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